„Der einzige Weg aus Fehlern zu lernen, besteht darin, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.“
Fühlst du dich verantwortlich?
Wofür fühlst du dich verantwortlich?
Warum übernimmst du Verantwortung?
Verantwortung ist ein ziemlich schwer wiegendes Wort. Würde man es auf eine Küchenwaage legen, stünde auf dem Display vermutlich: ERROR.
Ein unschönes Wort voller Vorwürfe, Moral, Pflichtgefühl, Schuld, Haftbarkeit. „Ich bin verantwortlich“ klingt wie das Zugeständnis in einem schlechten Horrorfilm. „Ich bin verantwortlich, ich habe die Schuld.“
Dabei kann Verantwortung etwas unglaublich wertvolles sein. Ein Zauberstab, der allen, die wissen, wie man ihn bedient, dabei hilft Wünsche und Träume wahr werden zu lassen. Ein Walt Disney Tool sozusagen.
Wie kommt es also, dass wir eine so tiefsitzende, negative Assoziation gegenüber dem Begriff „Verantwortung“ hegen?
Verantwortung in der Arbeitswelt
Verantwortung im privaten Bereich
Was bedeutet das für unsere Sicht auf den Begriff Verantwortung im privaten, persönlichen Bereich? Inwiefern hilft uns diese Erkenntnis bei der Bewältigung des Alltags?
Ver Antwort Ung – Ein Wort mit vielen Gesichtern.
Wer Verantwortung übernimmt, kann Antworten geben. Antworten auf das WIE, das WAS und auch das WARUM.
Verantwortung heisst, für seine Entscheidungen einzustehen, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und sein eigenes Drehbuch des Lebens zu schreiben. Du bestimmst über das Genre, den Titel, die Darsteller und auch du bist in der Verantwortung, wenn es um das Umschreiben des Drehbuches geht. Was das Publikum dazu sagt? Im Grunde egal. Dein Film muss nur dir gefallen und tut er das nicht, übernimmst du Verantwortung, indem du Darsteller austauschst, den Titel umänderst oder wieder von ganz vorne beginnst.
Verantwortung in der Arbeitswelt
Verantwortung gilt als die Devise der modernen Arbeitswelt. Allerdings gehen die Erwartungen an die Definition von Verantwortung häufig sehr weit auseinander. Wo der Eine die große Freiheit des eigenen Tuns zu finden glaubt, rechnet der Andere die Gleichung zur Verantwortung mit der Variablen „Schuldfrage im Falle des Scheiterns“. Schlussendlich deuten beide Sichtweisen aber lediglich eine sehr einseitige Annäherung an ein kontroverses wie komplexes Thema unserer modernen Arbeitswelt an.
Der Duden beschreibt Verantwortung als „die Pflicht dafür zu sorgen, dass alles einen guten Verlauf nimmt“ und dass „niemand zu Schaden kommt“. Der Definition ist sehr deutlich zu entnehmen, dass Verantwortung zuallererst als Pflicht angesehen wird. Wer die Verantwortung trägt, muss für den Erfolg Sorge tragen. Wer verantwortlich ist, muss die Sicherheit aller Beteiligten garantieren.
Betrachtet man Verantwortung dagegen weniger als Last, denn als positive Besonderheit einer Arbeitsstelle, sieht die Substanz, die Essenz der Verantwortung schon ganz anders aus. Aus der Verpflichtung, Schuld auf sich zu nehmen, wird die Chance, Weichen zu stellen. Denn formuliert man die eingangs betrachtete Definition des Dudens um, wird aus der Pflicht, für eine gute Entwicklung zu sorgen, ganz einfach die Möglichkeit, den „Projektverlauf“ anzupassen.
Ab diesem Moment beginnt die Verantwortung, ihre positiven Seiten zu präsentieren. Wer verantwortlich ist, gibt die Richtung vor. Wer verantwortlich ist, hat die Macht darüber, überhaupt eine Richtung einzuschlagen. Verantwortung ist Macht, Macht über den Projektverlauf, Macht über die Gegebenheiten, die Einflussgrößen, die Art und Weise des Schaffens.
Daraus ergibt sich dann auch die Möglichkeit, die eigene Kreativität, die eigenen Talente in den Entscheidungsprozess eines Projektverlaufs mit einzubringen und die notwendigen Arbeitsabläufe nach den eigenen, ganz persönlichen Vorstellungen und Wünschen zu gestalten.
„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern ebenso für das, was man nicht tut.“
Dir gefällt dein aktuelles Drehbuch nicht? Du möchtest den Verlauf deiner Geschichte verändern oder die eigentliche Aussage deines Blockbusters zur Geltung kommen lassen und weisst nicht so recht wie?
Ein gezieltes Coaching kann hier den notwendigen Aufschwung und die Unterstützung bringen, die du brauchst, um den ersten, entscheidenden Stein ins Rollen zu bringen. In Kooperation mit Klettern und Therapie soll dieser Beitrag ebenfalls allen Interessierten die Möglichkeit geben sich rechtzeitig einen Platz für unseren neuen Stage I Kurs Bouldern gegen Depression zu sichern. Ab Januar 2021 starten wir wieder mit neuen Kursterminen in ein neues Jahr voller Drehbuch-Potential, Visionen, Wünschen, Träumen und jede Menge guter Vorsätze (-;
Du hast noch Fragen oder möchtest aus anderen Gründen in den persönlichen Austausch gehen? Dann schreibe mir gerne!
Verantwortung in Zeiten von Corona
Mein Bestreben ist es die Gesundheit meiner Coachees und Klienten zu schützen und gleichzeitig die aktuell geltenden, rechtlich bindenden Maßnahmen einzuhalten. Aus diesem Grund biete ich nach wie vor vermehrt Online Coachings oder Sitzungen unter freiem Himmel in Form von Spaziergängen oder ausgiebigen Café-Besuchen an.
In Kooperation mit Klettern und Therapie, the Good News//Letter.