Bouldern (englisch „boulder“ = Felsblock) ist eine Form des Kletterns, bei der ohne Gurt und Seil in einer Absprunghöhe von vier bis sechs Metern geklettert wird. Der klassische „Boulder“, also die Route, die es zu erklettern gilt, besteht meist aus vier bis acht “Kletterzügen”, die den/die Sportler/in an seine/ihre Leistungsgrenze bringen sollen.
Genau darin liegt die Besonderheit: die Herausforderung, das Austesten der körperlichen Grenzen sowie das Verschieben des eigenen Leistungsniveaus nach oben hin. Bouldern erlaubt es sich ausnahmslos auf den Körper und die Kletterbewegungen zu konzentrieren. Dabei werden nicht nur neue Bewegungsabläufe erlernt – bei jeder gemeisterten Route (Herausforderung), von der man zu Beginn nicht dachte ihr gewachsen zu sein wird das eigene Selbstbewusstsein gestärkt.
Aber auch für Menschen, die ihre Leistungsgrenze nicht erweitern möchten, stellt Bouldern einen unkomplizierten Einstieg in den Klettersport dar.
Bouldern fördert außerdem Koordination und Beweglichkeit. In kaum einer anderen Sportart wird der Bezug zum eigenen Körper so deutlich wie beim Bouldern.