Klettern ist mehr als nur ein Sport, es ist eine Lebenseinstellung. Beim Klettern geht es darum die eigene Komfortzone zu verlassen und sich zu trauen. Sich trauen seine eigenen Fähigkeiten (körperlich, sowie geistig) zu erweitern und neue Seiten an sich kennenlernen – das ist es, was das Klettern zu etwas ganz besonderem macht. Ein nicht unerheblicher, schöner Nebeneffekt zeigt sich durch das gezielte Ganzkörper-Muskeltraining und die gesteigerte Kondition. Aber auch der Geist wird trainiert: Klettern macht mutiger, stärker und zielstrebiger. Eigenschaften, die sich gut in den Alltag und somit ins gesamte Leben übertragen lassen.
Während beim Jogging, Radfahren oder Schwimmen immer wieder dieselben Bewegungsabläufe zum Tragen kommen, fordert jede neue Route entsprechend neue Bewegungsabläufe, die stetig variieren können. Ein Training für Körper und Geist.
Um mit dem Klettersport anfangen zu können, bedarf es kaum bis gar keiner Vorkenntnisse. Jedes Kind kann klettern und bringt dabei meist eine bessere Technik zu Tage, als ein Erwachsener, der die körperlichen Abläufe erst „wieder“ lernen muss. Klettern ist eine natürliche Bewegung, die wir intuitiv ausüben. Unabhängig von Alter und Konstitution kann jeder die Sportart betreiben. Selbst für körperlich eingschränkte Menschen, wie Rollstuhlfahrer, MS-Patienten oder Menschen mit Gehbehinderung gibt es etliche Möglichkeiten, um die Sportart, den körperlichen Bedürfnissen angepasst, auszuüben.